Gemeinsame Pressemitteilung der Hessischen Landesbahn GmbH und der GDL:
Durch das äußerst gute Ergebnis in der dritten Verhandlungsrunde, welches für beide im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) tätigen Unternehmen der Hessischen Landesbahn GmbH gilt, erhalten alle Eisenbahner in den Unternehmen neben einem spürbaren Entgeltplus auch die Absenkung auf die 35-Stunde-Woche für Arbeitnehmer, die Schichtarbeit leisten.
Dieses Ergebnis haben die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), der zuständige Arbeitgeberverband Deutscher Eisenbahnen e. V. (AGVDE) und die HLB für Lokomotivführer, Zugbegleiter, Disponenten, Fahrdienstleiter sowie für die Infrastruktur- und Fahrzeuginstandhaltung am 25. April 2024 vereinbart. Damit wird die tagtägliche Arbeit der Eisenbahner bei der HLB überdurchschnittlich wertgeschätzt.
Entgelt- und Zulagenplus sowie Arbeitszeitverkürzung
„Mit der Absenkung der Arbeitszeit für Schichtarbeiter und die 35-Stunden-Woche ohne Entgeltreduzierung bei der HLB sind mittlerweile 41 Unternehmen im Eisenbahnverkehrsmarkt marktgerecht tarifiert“, so der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky. „Darüber hinaus hat die HLB
mit diesem Abschluss bewiesen, dass für sie Wertschätzung – gemessen an dem, was tarifvertraglich vereinbart wurde – nicht nur ein Wort ist. Sie
geht mit den Erhöhungsschritten von 260 Euro ab Juli 2024 und 160 Euro ab April 2025 nochmal einen Schritt weiter, als es üblicherweise in der Tarifrunde 2023/2024 vereinbart wurde.“
HLB bleibt attraktiver Arbeitgeber
„Wir hoffen, dass wir mit diesem Abschluss zusätzliche, dringend benötigte Fachkräfte für unser Unternehmen gewinnen können“, so Veit Salzmann,
Sprecher der Geschäftsführung. „Außerdem ist uns wichtig, gegenüber unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Ausdruck zu bringen,
dass wir ihren Einsatz für den Unternehmenserfolg zu würdigen wissen.“
Tarifabschluss wirkt in die Zukunft hinein
Die Tarifvertragsparteien sind sich einig, dass mit diesem Abschluss einerseits dem Fachkräftemangel im Eisenbahnsystem Einhalt geboten werden
kann und andererseits die vorhandenen Eisenbahner bei der HLB langfristig gebunden werden können. Dies ist gerade mit Blick auf die Verkehrswende ein richtiger und vor allem nachhaltiger Schritt in Richtung Zukunft.
Die offene und konstruktive Verhandlungsatmosphäre war die tragende Säule, um diesen Abschluss gemeinsam zu erzeugen.
Ansprechpartner HLB:
Pressesprecherin Sabrina Walter, presse@hlb-online.de, 069 242524-1068
Ansprechpartner GDL:
Pressesprecher Stefan Mousiol, presse@gdl.de, 069 405709-2112