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Hessische Landesbahn behauptet sich konstant am Verkehrsmarkt

Im Rahmen europaweiter Ausschreibungen vergeben die Bundesländer seit mehr als 20 Jahren Dienstleistungsaufträge im Schienenpersonennahverkehr (SPNV). Sukzessive konnte die HLB zahlreiche Ausschreibungen gewinnen und hat sich damit als eines der führenden SPNV-Unternehmen in Deutschland etabliert. Nach einem Erfolg in 2019 hat das Unternehmen das neue Netz „Südhessen-Untermain“ mit den Linien RB 58, RE 59 und RB 75 termingerecht in Betrieb genommen. Die rot-gelben Züge des Typs Coradia Continental der HLB verbinden seitdem Wiesbaden, Darmstadt und Aschaffenburg sowie Aschaffenburg über Hanau mit dem Frankfurter Flughafen.

Zu Beginn des Jahres 2020 hat die HLB erneut den Zuschlag für das Netz „Wetterau“ erhalten und bedient die Strecken nun auch ab Dezember 2022 bis Ende 2032 weiter.

Derzeit beteiligt sich das hessische Verkehrsunternehmen an mehreren weiteren SPNV-Ausschreibungen und führt damit den Wachstumskurs weiter fort.

„Auch wenn die Bedingungen für Verkehrsunternehmen auf dem Markt aufgrund der herrschenden Vergabekriterien, gesetzlichen Bestimmungen, Auflagen und Anforderungen im Fahrgastmarkt immer anspruchsvoller werden, haben wir 2019 ein gutes Ergebnis erzielt und werden auch in Zukunft weiter wachsen“, so Veit Salzmann, Geschäftsführer der HLB. Schwerpunkte des Unternehmens seien dabei neben der reinen Betriebsleistung alternative Antriebstechniken, der Schutz der Umwelt sowie die Schonung von Ressourcen und die eigene Ausbildung von qualifiziertem Personal.

2019 hat die HLB mit einem Umsatz von 268 Mio. Euro einen respektablen Gewinn von 3,2 Mio. Euro erwirtschaftet. Mit den Beteiligungsunternehmen cantus Verkehrsgesellschaft mbh, Regionalbahn Kassel GmbH (RBK) und der Süd-Thüringen-Bahn GmbH konnte der HLB Konzern 6 Mio. Euro Gewinn verbuchen. Die Zahl der Mitarbeiter der HLB ist von 1340 auf 1450 gestiegen. Konzernweit arbeiten inzwischen 1940 Mitarbeiter für die HLB und ihre Beteiligungsunternehmen.

„In diesem Jahr hoffen wir, unter anderem auch Dank des funktionierenden Corona-Rettungsschirms, ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen zu können“, teilte Salzmann mit. Geplant war für das Geschäftsjahr 2020 ein Gewinn von 2,5 Mio Euro.

Neben der klassischen Verkehrsleistung beteiligt sich die HLB auch an Projekten und Forschungsvorhaben zum umweltfreundlichen Fahren und Energiesparen z.B. mit E-Busprojekten und mit einem gemeinsamen Forschungsprojekt zur Einsparung von CO2 mit der Technischen Hochschule Mittelhessen THM.

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