Ab voraussichtlich Juni können sich Fahrgäste der Rhönbahn (RB 52) zwischen Fulda und Gersfeld über ein erweitertes Sitzplatzangebot von bis zu 270 Sitzplätzen freuen.
„Sobald uns die Zulassung des Herstellers für das Kuppeln der neuen großen LINT Fahrzeuge mit den bereits vorhandenen, etwas kleineren Fahrzeugen vorliegt, können wir optimal die Züge im Schulverkehr verstärken. Damit können wir endlich die Leistung mit den maximalen Kapazitäten erbringen, die uns die Länge der Bahnsteige auf dieser Strecke ermöglicht. Derzeit ist das leider noch nicht möglich und wir erreichen leider nur rund 220 der vorgesehenen 270 Sitzplätze in der Schulverkehrsspitze“, erklärt Veit Salzmann, Geschäftsführer der Hessischen Landesbahn (HLB).
Damit die Fahrgäste bis dahin aber auch in Stoßzeiten und bei Fahrzeugstörungen ein ausreichendes Platzangebot zur Verfügung haben, setzt die Hessische Landesbahn ab sofort ein bis zwei Ergänzungsbusse im Schulverkehr ein.
Aufgrund von Fahrzeugstörungen kam es in dieser Woche an einem Tag zu Engpässen im Platzangebot sowie am Mittwoch sogar zu einem kompletten Zugausfall im Schülerverkehr bedauere das Unternehmen. „Wir haben hier unverzüglich reagiert, die Lücke der fehlenden Sitzplätze aufgefüllt und sind jetzt auch im Notfall gerüstet, sollte ein Zug wegen kurzfristiger Störungen ausfallen oder geschwächt verkehren müssen“, so Salzmann. „Mit der anstehenden Zulassung der Kuppelbarkeit der Fahrzeuge werde sich die Situation auf der Rhönbahn aber dauerhaft verbessern“, zeigt sich der HLB-Geschäftsführer zuversichtlich.